Eindrücke von der Enthüllung des Erinnerungsbandes für Josef Graf

Erstellt am 24. Oktober 2019

Am Mittwoch, 23.10., haben wir das Erinnerungsband für den kommunistischen Arbeiter Josef Graf in der Kurzen Wertachstraße enthüllt. Er war im Sommer 1942 vom Volksgerichtshof wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zum Tod verurteilt worden. Das Urteil wurde am 20. November 1942 um 17.03 Uhr in München Stadelheim vollstreckt. Sein Abschiedsbrief ist das berührende Zeugnis eines Menschen, der mit sich im Reinen war, weil er unter so vielen Verrätern aufrecht geblieben war. Das, was wir heute über ihn wissen, hat Alfred Hausmann erforscht und aufgeschrieben. Sie finden seine Lebensgeschichte in unserem Gedenkbuch. Das Erinnerungsband hat Frau Dr. Gerharda Lippes gestiftet.

Das Erinnerungsband für Josef Graf vor dem Grundstück an der Kurzen Wertachstraße 16b, seinem letzten Wohnort
Die Stifterin enthüllt das Erinnerungsband
Dr. Gerharda Lippes und Alfred Hausmann vor dem Erinnerungsband für Josef Graf