"Schicksale jüdischer Anwälte" - Ausstellung im Justizpalast Augsburg

Erstellt am 28. Dezember 2018

„Anwalt ohne Recht – Schicksale jüdischer Anwälte in Deutschland nach 1933“

- Dokumentation einer Ausgrenzung -

Ausstellung im Justizpalast in Augsburg, Am Alten Einlaß 1
vom 19. November 2018 bis 18. Januar 2019, Eintritt frei

Anlässlich des 140. Jahrestages der Gründung des AugsburgerAnwaltVereins wurde am 19. November 2018 die Wanderausstellung „Anwalt ohne Recht – Schicksale jüdischer Anwälte in Deutschland nach 1933“ im Gebäude des Landgerichts Augsburg eröffnet. Das Grundkonzept der Wanderausstellung stammt von der Bundesrechtsanwaltskammer und dem Deutschen Juristentag e.V.. Sie erinnert an die von der NS-Verfolgung betroffenen Anwältinnen und Anwälte und die Unrechtsmaßnahmen, unter denen sie zu leiden hatten. Die Ausstellung macht anhand von Einzelschicksalen jüdischer Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte den Verlust, den Ausgrenzung, Vertreibung und Mord bewirkt haben, beklemmend deutlich. Gleichzeitig gewähren die verschiedenen Lebensbilder der Betroffenen aus ganz Deutschland und speziell aus dem Bezirk des Oberlandesgerichts München dem Betrachter einen neuen Einblick in die zeithistorischen Ereignisse.

Öffnungszeiten der Ausstellung Mo. – Do.: 08.30 Uhr bis 14.00 Uhr
Fr.: 08.30 Uhr bis 12.00 Uhr
Sa. / So. geschlossen